Das Corona Virus kann nur im Herzen besiegt werden

Im Herzen glauben und vertrauen wir, hier können sich die Zusagen und Verheißungen Gottes in dieser Zeit tief einwurzeln.

Ich stelle mir Jesus als den vor, der uns den Tisch deckt im Angesicht unserer Feinde (Psalm 23). Dort hat auch das Coronavirus keinen Zutritt zu diesem Tisch, an dem mir der Herr den himmlischen Impfstoff seines hingegebenen Leibes und seines kostbaren Blutes (Abendmal) darreicht. Dies kann mir die innere Gewissheit schenken, dass ich in ihm den Sieg habe über alle Angriffe des Feindes und nichts mir schaden darf.

Der Glaube an das vollbrachte Erlösungswerk kann mich mit Frieden und Ruhe erfüllen.Tatsache ist, dass Jesus am Kreuz den Sieg vollbracht hat, uns entrissen hat der Macht der Finsternis und uns versetzt hat in das Königreich der Liebe. Auch Krankheit und Angriffe durch Viren hat Jesus am Kreuz für uns getragen und überwunden (Jesaja 53,4). So sagt ja auch das Wort, das nicht einmal wenn wir etwas Tödliches trinken, es uns schaden darf.

Die Bereitschaft zur Buße und Umkehr ist in solch einer Situation für uns Christen grundlegend. In den letzten Tagen habe ich selbst viel Überführung im persönlichen Leben erlebt und mir sind auch gesellschaftlich wieder viele Dinge bewusst geworden, die gegen Gottes Gebote verstoßen und wo die Bereitschaft umzukehren und Gott um Vergebung zu bitten von großer Bedeutung sind. Dabei geht es auch um unsere persönliche Herzensumkehr. Wenn Gott diese bei uns findet, dann wird er sicher die Mächte des Feindes zurückweisen und damit die Pandemie.

Die Krise kann ferner dazu führen, dass dort, wo die Liebe erkaltet ist, sie nun mit neuem göttlichem Leben erfüllt wird. Mit einem Mal werden wir bereit, eingefahrene Wege zu verlassen und wieder neu aufeinander zuzugehen.

Dabei kann uns insgesamt bewusst werden, dass unser Leben nicht auf Grund besonderer menschlicher Leistung gelingen kann, sondern nur aufgrund der Gerechtigkeit und Annahme, die Gott uns in Jesus Christus geschenkt hat.

Durchbrüche im geistlichen Raum und neue Aufbrüche werden zudem oft nur unter Schmerzen geboren. Der Schmerz führt dazu, dass Menschen bereit werden, das Alte loszulassen und das Neue, dass Gott für sie vorbereitet hat, zu ergreifen.

Gott möchte in unserem Land neu seinen Geist ausgießen und seine Herrlichkeit in einem Geist der Reformation offenbaren.

Sind wir bereit, für die Wahrheit und für die Liebe von Herzen aufzustehen?

A. Kischkel